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Content Marketing

Marke aufbauen im Internet – 5+9 Tipps zur Markenbildung

Wenn Du eine bekannte Marke bist, dann ist vieles für Dich einfacher. Potenzielle Kunden kaufen lieber bei Dir als bei jemandem, den sie nicht kennen. Deine CTR (Klickrate auf Deine Suchergebnisse bei Google) ist grundsätzlich höher, Kooperationen fallen leichter und vieles mehr. Für Deinen SEO-Erfolg ist es ungemein wichtig, dass Du langfristig zu einer der Marken in Deiner Branche wirst, denn auch der Google-Algorithmus schielt sehr stark auf die Markenbekanntheit. Heute erkläre ich Dir, wie Du ohne große TV-Kampagne mit eher kleinem oder auch keinem Budget zur Marke werden kannst.

Deine (SEO-)Vorteile als Marke

Warum solltest Du zur Marke werden? Nun, neben Ruhm und Berühmtheit gibt es auch einige sachliche SEO-Vorteile:

  • Du wirst in den Suchergebnissen häufiger angeklickt. Die CTR (Click-Through-Rate) hat meiner Meinung nach sehr viel mit einem guten Ranking zu tun und wird durch Markenbekanntheit stark beeinflusst.
  • Deine Google-Ads werden ebenfalls häufiger angeklickt, was langfristig zu niedrigeren Klickpreisen führen kann.
  • Andere Webmaster verlinken eine bekannte und vertrauenswürdige Marke viel lieber als jemanden, den sie nicht kennen.
  • Deine Conversionrate ist höher.

Der Prozess der Markenbildung

Das Wichtigste zuerst: Niemand ist von Anfang an eine Marke. Bis Du bekannt wirst, dauert es eine Weile. Auch bei Dir im Kopf wird der neu erfundene Firmenname nicht sofort zünden. Erst, wenn Emotionen und Inhalte, Erlebnisse und konkrete Ereignisse mit dieser Marke verknüpft werden, dann hat Markenbildung eingesetzt. Es gibt unzählige Fachbücher zu dem Thema, aber das Kernprinzip ist einfach.

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So wirst Du eine Marke

  1. Sei präsent. Auf so vielen Wegen und in so vielen Kanälen wie möglich.
  2. Wiederhole Deine Präsenz möglichst oft. Einmal präsent zu sein bringt oft nicht viel – deswegen wirken TV- und Radiospots auch erst nach mehreren Wiederholungen.
  3. Sei präsent bei so vielen Personen wie möglich, die Deine potenzielle Zielgruppe abbilden.
  4. Sei präsent bei so vielen Personen wie möglich, die potenzielle Verteiler Deiner Botschaft bei der Zielgruppe sind.
  5. Mein persönlicher Bonus-Tipp: Tu etwas für Deine Branche! Sei nützlich, dann wird man sich immer an Dich erinnern!

Das ist die Essenz der Markenbildung. Wie Du konkret vorgehen kannst, das erfährst Du gleich!

Wie gehe ich konkret heran mit meinem Internetprojekt?

Du hast ein neu gegründetes Start-up und willst damit erfolgreich werden, hast aber kein Geld für Werbebudgets? Willkommen im Club der Gründer! Die einzige Möglichkeit, wie Du umsonst an Reichweite im Internet kommst, ist durch guten Content.

  • Betreibe ein Unternehmensmagazin zu Deinem Start-up und schreibe über die Branche, beziehungsweise über das, was Deine potenziellen Kunden interessiert. Dafür reicht eine WordPress-Installation. Mache das regelmäßig und achte dabei auf Qualität anstatt auf Quantität.
  • Veröffentliche Videos zu Deinem Start-up und drehe Videos über die Branche. Youtube ist der Kanal für Markenbildung jetzt und in Zukunft. Mache das regelmäßig und achte dabei auf Qualität anstatt auf Quantität.
  • Connecte Dich mit Leuten aus der Branche. Als wir einmal ein Projekt über WordPress gelauncht hatten, gingen wir auf WordPress-Meetups, sogar auf das WordCamp, traten in diverse Facebook-Gruppen ein und engagierten uns in der WordPress-Szene. Das gleiche gilt für die SEO-Szene, für die Immobilienbranche oder für die Schnappsindustrie. Triff die Leute (nach der Pandemie) persönlich, gehe auf Meetups und auf Konferenzen. Connecte Dich! Jeder erfolgreiche Unternehmer in jeder Branche ist gut vernetzt – das ist ein Fakt, über das Du nachdenken solltest.
  • Versuche Deine Zielgruppe wiederholt auf Deine Seite zu bringen. Sehr einfach geht das mit einem Newsletter. Wenn Du tolle und interessante Inhalte hast, dann wird ihn auch jeder abonnieren wollen! Eine weitere einfache und kostengünstige Methode ist Remarketing.

Wiederhole das und stecke Deine gesamte Energie in diese vier einfachen Punkte. Ziehe das konsequent mindestens ein Jahr durch. Wenn Du Geld hast, dann bewirb Deine guten Inhalte damit.

Worauf Du achten musst

Social Media kann gut für Branding sein, muss aber nicht

Social Media wird immer ganz gern zur Markenbildung herangezogen. Sieh Dir aber bei Deinen Bemühungen ganz besonders kritisch Deine Reichweite an. Nur wenn Du eine entsprechende Reichweite generierst, macht ein bestimmter Social-Media-Kanal für Dich Sinn. So bringt Dir ein schickes Bild, für das Du zwei Stunden Arbeit investiert hast, sehr wenig, wenn es hinterher nur 20 Deiner 100 Fans auf Facebook sehen. Der momentan größte Fehler vieler Social-Media-Bemühungen ist es meiner Meinung nach, dass zu viel Arbeit in zu wenig organische Reichweite gesteckt wird. Da hilft es mehr, wenn Du auch mal ein wenig Geld in die Hand nimmst und Ads schaltest.

So funktioniert es momentan sehr gut: Ein Video mit informativen, erklärenden Inhalten, um die Kosten bei Facebook niedrig und die Reichweite hoch zu halten. Im Fall von Jäger und Sammler kann man sogar noch auf eine Landingpage verweisen und so direkt Conversions bekommen.

Streuverluste gibt es zwangsläufig – Minimiere sie!

Du postest auf Instagram, Pinterest, Twitter und Facebook? Du schreibst einen Blog, machst einen Podcast und drehst regelmäßig Videos? Klasse! Nimm Dir aber ab und zu die Zeit und analysiere Deine Kanäle: Welcher Kanal ist gut in Sachen Aufwand / Ertrag? Und welcher ist eher weniger gut? Minimiere die Kanäle, die wenig bringen und maximiere diejenigen, die am meisten funktionieren. Checke das regelmäßig, denn die Dinge ändern sich.

Erwarte nicht zu viel am Anfang – Dranbleiben ist die Devise!

Wir haben so etwas ja nicht nur einmal durchgemacht, sondern erleben es oft: Am Anfang sind jegliche Bemühungen sehr schwer. Die Reichweite ist nicht vorhanden, die Magazinbeiträge ranken nicht und die Youtube-Videos generieren keine Aufrufe. Oft gibt es nach der anfänglichen Euphorie eine Phase der Ernüchterung wenn sich nach sechs, neun oder zwölf Monaten noch kein richtiger Durchbruch gezeigt hat. Doch keine Angst! Der Durchbruch kommt irgendwann. Vorausgesetzt, Du hast Deine Zielgruppe richtig angesprochen und die richtigen Kanäle genutzt. Markenbildung ist ein Prozess, der Jahre dauert. Natürlich geht das Ganze auch schneller – aber dann mit entsprechend aggressiveren Methoden und deutlich mehr Reichweite.

Was Du nicht tun solltest

  • Poste nicht ungefragt Deine Domain in den relevanten Facebook-Gruppen. Damit machst Du Dir schnell genau dort Feinde, wo Du sie am wenigsten benötigst.
  • Analysiere nicht zu viel, kommuniziere mehr. Wenn Du wenig oder gar kein Budget hast, sollte Dein Fokus auf der Kommunikation nach außen liegen. Natürlich ist es wichtig, seine Zielgruppe zu definieren und zu kennen – aber viel erfährst Du (gerade als Gründer) auch durch Learning by Doing und darauf, welche Resonanz Du bekommst. Resonanz bekommt man nur, wenn man Töne macht. 😉
  • Deine (Facebook-)Freunde sind nicht Deine Zielgruppe. Wenn Du kein Promi bist, dann hast Du vermutlich nicht genug Freunde, um damit wirklich Reichweite zu generieren.

Die Kür

Die folgenden Bonuspunkte boosten Deine Bemühungen zusätzlich, sind aber nicht von Anfang an notwendig.

Julian Dziki T-Shirt

Das Tragen von dezenten T-Shirts trägt auch zur Markenbildung bei.

  1. Entwickle ein Corporate Design und ziehe es durch. Sorge für einen hohen Wiedererkennungswert!
  2. Trage zum Beispiel ein T-Shirt mit Deinem Firmenlogo. Christoph C. Cemper aus Österreich ist dafür bekannt, dass er auf Konferenzen grundsätzlich Orange trägt. Ich finde das eine sehr schlaue Strategie!
  3. Engagiere Dich in Gruppen, Vereinen oder Organisationen, die mit Deinem Thema zu tun haben. Das geht fast überall und kostet Dich nichts – außer Deine Lebenszeit.
  4. Kaufe Dir Reichweite ein: Display Ads, TV-Spots und Radiowerbung, auch Plakatwerbung oder Flyer helfen Dir! Je nach Budget musst Du aber hier die kritische Masse erreichen, damit sich eine Wirkung entfalten kann.
  5. Ein Slogan hilft Dir, aber er muss einprägsam sein und Du musst ihn auch ständig nutzen. Gefühlt habe ich aber eher den Eindruck, dass Slogans heute nicht mehr so wirklich ziehen wie noch vor einigen Jahrzehnten.
  6. Je einschneidender und je intensiver der Kontakt mit der Marke stattfindet, desto mehr bleibt sie im Gedächtnis. Nutze das!
  7. Alleinstellungsmerkmale können Dir helfen im Gedächtnis zu bleiben. Für den Markenbildungsprozess sind sie ansonsten, meiner bescheidenen Meinung nach, aber relativ unwichtig.
  8. Eine Brand Story hilft Dir immer, dass Du mehr in Erinnerung bleibst.
  9. Natürlich kannst Du Dich auch tiefer in die Materie Markenbildung einarbeiten. Tonalität und Stimmung, sowie Corporate Design habe ich in diesem Artikel bewusst außen vor gelassen. Das ist natürlich auch immens wichtig, hätte aber den Rahmen gesprengt. Lies gerne hier diesen Artikel von Zielbar zur Einführung.

Hast Du noch mehr Tipps? Schreibe sie gerne in die Kommentare!

Du willst, dass wir Dich online zur Marke machen? Schreib uns gerne unverbindlich.

Titelbild: joshblake / Gettyimages.de

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