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Reasonable Surfer Model einfach erklärt

Kim SchneiderSEO-Expertin

Das Reasonable Surfer Model geht aus dem Random Surfer Model hervor und sagt aus, dass Nutzer:innen nicht zufällig auf einen bestimmten Link klicken, sondern der Klick auf einen Link von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Eine wichtige Rolle spielt dabei unter anderem die Platzierung des Links auf der Webseite sowie die Qualität des Inhalts, der hinter dem Link auf der Seite liegt.

Unterschied Reasonable Surfer Model vs. Random Surfer Model

Im Gegensatz zum Random Surfer Model, welches jeden Link nach dem Zufallsprinzip bewertet, bewertet das Reasonable Surfer Model Links danach, wie echte Nutzer:innen einen Link anklicken würden. Das heißt, dass Links, die beispielsweise in einer größeren Schrift auf der Seite eingebaut sind, sich optisch deutlicher vom Rest abheben und daher von Nutzer:innen viel wahrscheinlicher geklickt werden. Befindet sich der Link jedoch klein im unteren Bereich der Seite, ist die Wahrscheinlichkeit geringer.

Welche Merkmale werden beim Reasonable Surfer Model berücksichtigt?

Um die Bedeutung eines Links zu messen, werden laut Patent folgende Merkmale berücksichtigt:

  • Die Art des Links: handelt es sich um ein Banner oder einen Textlink?
  • Die Größe des Links: Links in größeren Schriften erhalten in der Regel mehr Aufmerksamkeit
  • Die Farbe des Links
  • Verlinkt der Link auf dieselbe Domain oder eine andere?
  • Position der Verlinkung: Links in der Navigation werden in der Regel eher geklickt als Links im Footer
  • Der Anchor Text der Verlinkung: beinhaltet der Linktext ein Keyword und wie lang ist der Ankertext?
  • Befindet sich der Link in einer Liste? Wenn ja, an welcher Stelle wurde er platziert?
  • Das Thema des Links
  • Viele weitere, unbekannte Merkmale

Ob nun mehr oder weniger Linkjuice verteilt wird, hängt laut dem Patent davon ab, welche dieser Merkmale mehr oder weniger zutreffen. Die genannten Faktoren sind allerdings eher als mögliche Beispiele für die Gewichtung zu betrachten, nicht als endgültige Richtlinien.

Reasonable Surfer Model: Berechnung des PageRanks

Seit dem Reasonable Surfer Model ist eine realistische Berechnung der Verteilung des Linkjuice nahezu unmöglich geworden. Grund dafür ist, dass es nun eine Vielzahl an Merkmalen gibt, die bewertet werden. Darunter befinden sich auch viele unbekannte Merkmale deren Gewichtung nicht bekannt sind.

Was allerdings festzuhalten ist, dass Links, die am wahrscheinlichsten von einem Nutzer oder einer Nutzerin ausgewählt werden, wahrscheinlich auch am meisten Gewicht haben. So geben grafisch hervorgehobene Verlinkungen mehr Linkpower weiter als Verlinkungen, die man optisch nicht so gut erkennen kann.

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