Video: 3 Tipps für Deine erfolgreiche Weihnachtskampagne
Du willst eine erfolgreiche Werbekampagne für Deine Produkte oder Dein Unternehmen zu Weihnachten planen? Dann bist Du hier richtig.
Silja erklärt Dir, wie Du am besten dabei vorgehst und welche Möglichkeiten Du innerhalb Deiner Weihnachtswerbekampagne hast.
Als Bonus gibt sie Dir noch Tipps, wie Du last minute noch Mehrwerte für Deine User schaffst.
Hier das Video (9:25 Min)
00:30 Wann solltest Du mit der Planung Deiner Weihnachtskamagne beginnen?
01:56 Inspirationen und Beispiele für eine Werbekampagne zu Weihnachten
06:50 Die richtige Zielgruppe für die Kampagne finden
08:12 Last-Minute-Tipps für Deine diesjährige Weihnachtskampagne#
Du willst lieber lesen? Hier das Video als Text:
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür – und wenn das fünfte Lichtlein brennt, dann hast Du Weihnachten verpennt! Und damit nicht nur Weihnachten, sondern die bekanntlich umsatzstärkste Zeit des Jahres. Damit Du nicht beim Schein der fünften Kerze um Dein brummendes Weihnachtsgeschäft trauern musst, zeige ich Dir heute, was Du nächstes Jahr tun kannst und auch noch dieses Jahr kurzfristig, um das Weihnachtsgeschäft voll mitzunehmen.
Vorsatz Nummer eins: Planung. Wenn für Dich an Weihnachten das Hauptgeschäft ist, gilt für Dich: Nach Weihnachten ist vor Weihnachten. Fang mit Deiner Planung schon Anfang des nächsten Jahres an. Aber auch wenn Weihnachten nur einen Teil Deines Geschäftes ausmacht, lohnt es sich, auf die Weihnachtszeit marketingtechnisch vorbereitet zu sein. Denn Weihnachten ist bekanntlich eine sehr emotionale Zeit, mit Fokus auf Familie, Freunde, Zusammenkommen, gemeinsam Zeit verbringen, den anderen eine Freude bereiten. Und wann, salopp gesagt, sitzt das Geld lockerer als zu dieser Zeit?
Also, Dein Vorsatz fürs nächste Jahr sollte sein, rechtzeitig mit der Planung zu beginnen. Wie gesagt, am besten Anfang des Jahres, wenn es für Dich einen großen Stellenwert hat. Ansonsten würde ich Dir empfehlen, im Sommer zu starten. Aber auch schon wirklich früh, denn die Kampagnen müssen ja auch rechtzeitig fertig werden. Und starten solltest Du mit den Kampagnen tatsächlich schon Mitte Sommer oder auf jeden Fall gegen Ende des Sommers.
Ein gutes Beispiel sind wirklich jedes Jahr die ganzen Supermarktketten, die sich um die besten Werbeplätze streiten. Da sind Aldi, Lidl, Edeka und wie sie alle heißen, die einfach mit emotionsgeladenen Geschichten die Zuschauer bombardieren. Aber klar, das ist genau richtig. Denn wann funktionieren Geschichten besser als in der Weihnachtszeit?
Und genau das solltest Du Dir auch zu Herzen nehmen. Und damit kommen wir auch schon zum nächsten Punkt: Wie schon gesagt, Weihnachten ist die Zeit der Geschichten, und da bietet es sich an, Storytelling zu verwenden. Damit kannst Du Deine Geschichte emotional noch mehr aufladen und das Ganze wird dann auch für den Konsumenten einprägsamer.
Dabei ist es gar nicht so wichtig, dass Deine Produkte im Vordergrund stehen, da geht es eigentlich vermehrt um Markenbildung und dass der User oder Konsument einfach ein gutes Gefühl mitnimmt. Gerade zur Weihnachtszeit ist die Heldengeschichte ein gerne verwendetes Mittel. Im Mittelpunkt steht der Wunsch und das Verlangen eines Protagonisten zum Beispiel nach Hause zu kommen, mit seiner Familie und Freunden am Weihnachtstisch zu sitzen, unterm Weihnachtsbaum Geschenke auszupacken und gemeinsam Lieder zu singen. Das heißt, einfach zusammen eine gute Zeit zu verbringen. Auf dem Weg dorthin Gerät der Protagonist, der Held in diesem Falle, eigentlich meistens in eine Krise, die er überwinden muss, und erst danach gibt es quasi das Happy End.
Hier kannst Du zum Beispiel diese Story nutzen oder dieses Element, um vielleicht Dein Produkt eben als Lösung für diese Krise zu inszenieren. Wenn Dir jetzt die Haare zu Berge stehen und das Herz höher schlägt, weil Du Dir denkst „Oh Gott, das kann ich nie umsetzen, ich habe kein Millionen-Budget, wie soll ich denn so eine riesen Kampagne fahren?“: Keine Angst, das Ganze funktioniert auch im Kleinen. Wir müssen uns nicht an großen Supermarktketten orientieren.
Aber umso wichtiger ist in dem Falle die gezielte Planung. Denn wenn Du Anfang des Jahres schon weißt, dass Weihnachten kommt und Du da marketingtechnisch gut aufgestellt sein möchtest, musst Du zum einen planen, eben wie wir im ersten Schritt gesagt haben, und zum anderen auch einfach schon Deine Content-Formate festlegen. Empfehlen würde ich Dir: Setze auf Video und auf Bilder. Das ist nun mal eine sehr emotionsgeladene Zeit und was funktioniert da besser als visuelle Elemente?
Klar ist jetzt nicht jeder fähig, sich ein großes Video-Team an die Seite zu holen, und vielleicht hast Du auch gar nicht so große Erfahrung damit, selbst ein Video zu drehen, aber auch da gibt es Abhilfe. Es reicht heutzutage auch, einfach ein Smartphone zu verwenden. Die sind inzwischen wirklich so gut, dass man damit auch ein Video drehen kann.
Und mach Dir keine Sorgen, wenn es mal vielleicht nicht super-professionell ist, vielleicht ist es genau das, was es am Ende ausmacht. Wichtig ist es, die Emotionen Deiner User anzusprechen, und das schaffst Du, indem Du ihre Bedürfnisse erkennst und ihnen dazu die richtigen Inhalte per Video und Bildmaterial schaffst. Auch zum Beispiel schön, arbeite mit Bildergeschichten. Je nachdem, vielleicht bist Du ja auch zeichnerisch begabt.
Und kannst Du Dich noch an diese Daumenkinos erinnern? Vielleicht kannst Du so was mit Bildern machen und die dann schön aneinander schneiden und dadurch eine Geschichte erzählen. Auch wenn Du einen Textinhalt auf Deinem Magazin planst, denk daran, im Vorfeld einzigartige und individuelle Bilder zu erstellen. Das heißt, nimm Deine Produkte und setze sie in ein weihnachtliches Ambiente und fotografiere sie ab, sodass der User im Text schon merkt „Ah, hier geht es um Weihnachten“, und einfach schon emotional abgeholt wird. Und beachte da besonders auch die Vorweihnachtszeit.
Wie gesagt, Planung ist das A und O, deswegen habe ich das auch als Erstes genannt. Fang nach dem Sommer an und mach Deinen Usern Lust auf Weihnachten.
Ein ganz schönes Beispiel finde ich jedes Jahr aufs Neue den wahrscheinlich den meisten bekannten Amorelie-Adventskalender. Amorelie nutzt da ganz gezielt ein Produkt für Weihnachten und spielt das auf all seinen Kanälen. Es gibt eine Landing Page dafür, wo alle Informationen rund um den Adventskalender, die für den User relevant sein können, abgebildet sind. Es verweist auf eine App, wo weitere Inhalte dafür erstellt sind, noch mal Extra-Tipps, die man zu diesem Adventskalender kriegen kann. Und was auch sehr schön ist: Es wurden jetzt auch Videos gedreht. Und das erste Mal, glaube ich, ist es dieses Jahr, dass es drei verschiedene Kalender gibt: einmal für Singles, einmal für Paare und einmal noch so eine besonders luxuriöse Ausführung, und zu all diesen drei Adventskalendern wurden auch Unboxing Videos gedreht. Ausgewählte Personen haben im Vorfeld schon die Adventskalender zugeschickt bekommen und wurden dabei gefilmt, wie sie die einzelnen Produkte auspacken und eben vorstellen.
Klar ist es für den einen oder anderen vielleicht ein Spoiler Alarm, andererseits ist es natürlich wieder für den, der den Adventskalender vielleicht verschenken will, eigentlich ein ganz informatives Ding, weil er sieht, was da überhaupt drin ist und ob es sich lohnt, diesen Adventskalender auch zu kaufen. Dazu haben sie die Videos auch natürlich auf ihren Social-Media-Kanälen gestreut und auch den Adventskalender. Angefangen haben sie damit, glaube ich, schon tatsächlich im September.
Also das heißt, wirklich frühzeitig starten. Und da kommen wir auch schon zum Vorsatz Nummer drei: Die Zielgruppe im Blick behalten. Die Zielgruppe ist wirklich das A und O und deswegen ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, dass ich eigentlich in jedem meiner Videos die Zielgruppe erwähne. Denn ganz klar, ohne Zielgruppenfokus funktioniert gar nicht. Das heißt, sammelt bei Eurer Planung schon Fragen, die Eure User rund um Weihnachten beschäftigen können.
Das heißt, wenn Ihr zum Beispiel eine Zielgruppe habt, die sehr, oder Ihr selber eben auch sehr nachhaltig seid und sehr stark auf Umweltbewusstsein setzt, bietet Euren Usern zum Beispiel Inhalte, wie sie Geschenke nachhaltig und umweltbewusst verpacken können. Oder welche Geschenke überhaupt nachhaltig und umweltbewusst sind. Oder ein Rezept oder eine Anleitung dazu, wie die perfekte Weihnachtsgans gelingt. Ich glaube, wenn Du es schaffst, einer Familie den Abend zu retten durch Dein Rezept, wirst Du nie mehr aus dem Gedächtnis verschwinden.
Sammle also alle Fragen rund um die Bedürfnisse Deiner User und überlege Dir, wie Du diese für Weihnachten verwenden und aufarbeiten kannst. Das Wichtigste dabei: Biete Lösungen. Und das Schöne eigentlich an Weihnachten gerade ist, dass jedes Produkt quasi als Weihnachtsgeschenk verpackt werden kann.
Und für alle, die dieses Jahr zu spät dran sind, die Flinte aber noch nicht ins Korn geworfen haben, was das Weihnachtsgeschenk angeht: Last-Minute-Tipps. Denk daran, gib Deinen Usern Last-Minute-Tipps. Da kannst Du noch einhaken. Denn es gibt wahrscheinlich hundert Millionen Leute da draußen, die auch zu spät dran sind. Außerdem hat das tatsächlich auch ein ziemlich hohes Suchvolumen. Wobei natürlich an Weihnachten die Konkurrenz auch immer sehr, sehr groß ist.
Neben Last-Minute-Tipps kannst Du natürlich auch immer auf Deine Social-Media-Kanäle zurückgreifen, die sind oft der Retter in der Not. Und wie Du das genau machst, zeigt Dir meine Kollegin Neele in ihrem Video.
Um das Ganze noch einmal ganz kurz zusammenzufassen: Planung ist das A und O, wähle wirklich das Format, das sich für Dich am besten eignet und konzentriere Dich darauf, und dann hab die Zielgruppe fest im Blick.
Schön, dass Ihr dabei wart! Wenn es Euch gefallen hat, freue ich mich, wenn Ihr unseren Kanal abonniert. Ansonsten bei Anregungen, Anmerkungen, Kommentaren oder weiteren Tipps, gerne in die Kommentare schreiben. In diesem Sinne, ein frohes Fest, gute Geschäfte und bis zum nächsten Mal!