SEO

Linktausch für Dumme: Mach Deine Webseite kaputt!

So, laaange nicht mehr gebloggt. Ich habe mein Lotterleben aufgegeben und arbeite jetzt nicht mehr von zu Hause aus, sondern habe mir ein schickes Büro im Münchner Technologiezentrum gemietet. Da ich dabei so manches schleppen musste und erst seit kurzem da Internet habe, kann ich erst jetzt wieder richtig durchstarten. Übrigens nehmen wir auch wieder Kunden an.

Linktausch für Dumme

Linktausch heißt, dass sich zwei Webmaster gegenseitig von ihren Seiten aus verlinken. Erst musst Du einen Link zu einer Seite Deines Tauschpartners geben. Danach gibt Dein Tauschpartner Dir von einer anderen Seite einen Link auf eine Deiner Seiten.

Dieser „Klassiker“, wie man seine Webseite für Google uninteressant machen kann, sollte einmal beschrieben werden, weil mir das so oft unter die Augen kommt. Meist wird das von Hobby-Webmastern betrieben, denn wer schon länger SEO ist, der weiß wie sehr er seiner Seite schaden kann.

#1 Ich brauche Links

Am Anfang braucht eine Seite immer zuerst Links, hat aber selbst keine. Ein Linktausch gestaltet sich so meist recht schwierig. Weil man aber tolle Links haben will, gibt man Startseitenlinks zum Linktausch frei. So bekommt man selbst auch Startseitenlinks und denkt, dass man dadurch schneller nach vorne kommt. Das stimmt übrigens nicht einmal, denn Startseitenlinks sind mit das unnatürlichste, was es gibt – aber das ist eine andere Geschichte.

# 2  Ich brauche mehr und bessere Links

Nachdem die Links nicht so ganz wirken wollen, denken sich viele, dass sie Links mit dem entsprechenden Anchortext brauchen. „Ich brauche einen Link mit „Hemden“, dafür bekommst Du einen für Deine Staubsaugerseite mit „Staubsauger“. Und schon hat man tolle Keyword-Links. Auf der eigenen Startseite tummeln sich mittlerweile Links wie im Gemischtwarenladen à la

LINKTIPPS

Das sieht nicht nur schlecht aus, das tut auch der Webseite nicht gut. So eine Linkliste auf der Startseite ist die 100%ige Garantie für eine Pagerank Abstrafung. Achtung: NICHT das Ranking wird dabei abgestraft. Die Webseite kann ja immer noch erstklassige Inhalte liefern. Also sagt Google sich: „Die Seite lassen wir weiterhin gut ranken, aber den Links, die nach draussen gehen, vertrauen wir nicht mehr.“

#3 Die desaströse Folge

Wenn die Seite rankt, kann es einem ja im Prinzip egal sein, ob die ausgehenden Links etwas wert sind, oder? Falsch! Wenn jemand wie ich nämlich so eine Seite für Linktausch oder Ähnliches angeboten bekommt, dann antwortet er gar nicht. Wer seine Seite so angelegt hat, der bekommt also keine guten Linktauschpartner mehr, sondern nur noch Webseiten angeboten, die ebenfalls so miese Linklisten haben. Und diese Seiten haben auch keine Links von vertrauenswürdigen Seiten, also keinen Trust.

TRUST!

Trust ist das, was fehlt. Denn auch wenn ich gerne Linktausch betreibe, so passe ich trotzdem auf, mit welcher Seite ich das mache. Google weiß, dass manche auf Qualität achten und manche eben „alles nehmen“. Deswegen gibt es schon seit geraumer Zeit den Trust-Algorithmus und deswegen funktioniert er so gut.

Was tun?

Wie soll man dann an Links kommen? Ganz einfach: Eine tolle Webseite bauen! Wenn ich sehe, dass sich jemand mit seiner Webseite Mühe gibt und wirklich tolle Inhalte bringt, dann gebe ich auch schon mal selbst einen guten Link her. Das mache ich nicht aus Altruismus, sondern weil ich es als eine Investition in die Zukunft sehe. Denn in einem Jahr hat die Seite vielleicht bessere Rankings, weil sie weiterhin auf Qualität geachtet hat. Und wenn jemand von euch einen Startseitenlink mit einem Keyword im Anchortext haben will, dann sagt ihm schlichtweg, dass das nicht geht.

Bei thematisch sehr gut verwandten Seiten kann man ja auf andere verlinken. Aber dann benutzt doch bitte den Namen der Webseite und lieber einen beschreibenden Text als nur „Staubsauger“. Schreibt doch einen Artikel über die andere Webseite: Wenn euch nichts zu dieser anderen Webseite einfällt, dann ist sie wahrscheinlich auch einfach nur eine schlechte Seite.

Bild: Mein Logo und ich

 

 

Über Julian Dziki
Wie andere Fussballprofi werden wollten, so wollte Julian immer schon im Online Marketing arbeiten. Den Blog Seokratie.de startete er 2008 neben seinem Studium. Aus dem Hobby wurde sein Beruf: Heute ist er Geschäftsführer und Inhaber der Online Marketing Agentur Seokratie mit rund 30 Mitarbeitern. Er ist Autor von "Suchmaschinen-Optimierung für Dummies", das 2018 im Wiley Verlag erschienen ist. Hier findest Du alle Beiträge von .
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