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SEO-Agentur vs. Inhouse-SEO: Vorteile und Nachteile

Dein Unternehmen braucht Suchmaschinenoptimierung! Sollst Du dafür jemanden einstellen, also einen sogenannten „Inhouse“-SEO beschäftigen oder solltest Du eine Agentur beauftragen? Heute präsentiere ich Dir die Vor- und Nachteile beider Seiten und sämtliche Kombinationen, die es geben kann. Anschließend empfehle ich Dir für jede Konstellation den richtigen Anwendungsfall.

Inhouse oder Outsource

Wir von der SEO-Agentur Seokratie raten Dir selbstverständlich immer zu einer Agentur. Nein, im Ernst: Manchmal macht das Eine mehr Sinn, manchmal das andere. Und manchmal macht sogar Beides gleichzeitig Sinn.

Ich erkläre Dir jetzt mal aus über 13 Jahren Agenturerfahrung und neutral und objektiv, wie Du die Entscheidung am besten triffst. Ich werde Dir zuerst die Vor- und Nachteile einer Agentur nennen, dann die Vor- und Nachteile eines Inhouse-SEOs und zuletzt werde ich Dir mitteilen, wie und in welchen Fällen welche Art von SEO für Dich am meisten Sinn macht. Los gehts!

Welche Vorteile haben Agenturen gegenüber einem Inhouse SEO?

  • Agenturen sind flexibel, das ist ein großer Vorteil. Leistungen können hinzugebucht werden, ohne dass man neue Mitarbeiter einstellen muss. Auch Auslastungsspitzen, wie beispielsweise bei einem Relaunch funktionieren über eine SEO-Agentur super.
  • Das Wissensumfeld in guten Agenturen ist sehr fruchtbar und dynamisch, oft ist der Wissensstand aktueller als bei Inhouse-SEOs.
  • Um Weiterbildung und Ausbildung kümmert sich die Agentur. Agenturen werden nicht krank und gehen nicht in den Urlaub. Die Mitarbeiter werden natürlich auch krank, aber die Leistungen laufen dann durch eine Vertretung weiter. Wenn Dein einziger Inhouse-SEO mehrere Wochen oder gar Monate krank ist, dann ist er krank und weg! Das kann Dir bei einer Agentur nicht so leicht passieren.
  • Agenturen haben einen Einblick in viele verschiedene Märkte und Branchen und können hier viel Erfahrung aus anderen Bereichen einbringen.

Nachteile von Agenturen

  • Agenturen sind natürlich schwerer greifbar als ein Mitarbeiter, der direkt im Unternehmen sitzt. Die Kommunikation ist manchmal schwerfälliger, vor allem, wenn der Agenturmitarbeiter noch viele andere Kunden betreuen muss.
  • Die Zielgruppe, der Markt und die Produkte sind vermutlich nicht so präsent und bekannt wie bei einem Inhouse-Mitarbeiter.
  • Agenturen haben wenig, manchmal sogar gar keinen Zugriff auf die Ressourcen des Unternehmens. Sie haben nicht die Schnittstellen wie ein Inhouse-Mitarbeiter. Ich kann als Agentur nicht auf dem firmeninternen Server nach geeigneten Produktbildern suchen, sondern muss hier nachfragen.
  • Ansprechpartner in Agenturen können oft wechseln, muss aber nicht so sein.

Nun sehen wir uns einmal die Vor- und Nachteile von Inhouse-SEOs an.

Vorteile von Inhouse-SEO

  • Ein angestellter SEO hat allein Dein Unternehmen im Fokus und nichts anderes. Er kennt die Philosophie, die Produkte, die Kunden und die Marketingstrategie bis ins Detail.
  • Dein SEO kann schnell reagieren, er hat ja nur Euch/Dich als „Kunden“.
  • Er kennt die internen Prozesse und weiß, an wen er sich wenden kann. Er sitzt in Marketingmeetings mit dabei und bleibt immer auf dem Laufenden.

Nachteile von Inhouse-SEO

  • Betriebsblindheit kann ein großes Thema werden, besonders nach einigen Jahren. Viele Inhouse-SEOs und auch ganze Teams nehmen sich daher regelmäßig Agenturen zur Seite, um auch einen Blick von außen zu bekommen.
  • Das Know-How Deines Mitarbeiters muss gefördert und entwickelt werden. Es kann sonst passieren, dass aktuelle Trends und Entwicklungen nicht so schnell bei ihm ankommen.
  • Dein Inhouse-SEO kann sich nur schwer innerhalb des Unternehmens austauschen, andere SEOs sind nur über Konferenzen und außerberufliche Kontakte wie zum Beispiel Meetups oder Facebook Gruppen erreichbar.
  • Eine Vollzeitstelle muss natürlich auch ausgefüllt werden. Bei zu wenig Arbeit verliert das Unternehmen Geld und zahlt zu viel. Zu viel Arbeit kann der SEO nicht alleine stemmen. 35-40 Stunden sind normal, mehr oder weniger geht nur sehr schwer.
  • Ein Inhouse-SEO muss eingestellt werden. Das Recruiting für einen guten SEO ist unglaublich schwer. Flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit, Home Office und vieles mehr sind Standard in der Online-Marketing Welt. Wenn Du ein Industrieunternehmen bist, das in dieser Hinsicht noch ziemlich zurückhaltend ist, dann ist es schwer bis unmöglich einen guten Inhouse-SEO zu finden. Warum sollte er denn zu Dir kommen und nicht in ein Team, wo er mehrere andere SEOs hat, gute Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten und bessere Arbeitsbedingungen?
  • Wenn Du nur einen SEO hast, dann hast Du ein Riesenproblem, wenn dieser kündigt. Und diese Stelle dann neu zu besetzen, das ist ziemlich schwer und kann sehr langwierig sein. Das ist ein großer Vorteil von Agenturen: Sie bieten Dir größere Konstanz und Stabilität.

Wann solltest Du Dir eine Agentur holen und wann einen Inhouse SEO?

Nur Agentur

Eine Agentur solltest Du Dir erst einmal dann besorgen, wenn Dein Budget nur begrenzt ist. Denn dann kommt ein SEO-Angestellter mit seinen mehreren tausend Euro pro Monat nicht in Frage. Auch wenn SEO noch überhaupt nicht im Unternehmen implementiert wurde, rate ich Dir, dass Du zunächst zumindest einen SEO-Audit über eine Agentur machen lässt. Denn dann weißt Du, was Du genau brauchst und welchen Umfang Deine Bemühungen haben sollten.

Agentur + Inhouse-SEO

Wenn Du abschätzen kannst, dass Du einen großen Bedarf an SEO hast, dann solltest Du mehrere Leute für SEO einstellen. Viele Unternehmen, die so richtig steil starten, beginnen mit einer Agentur und suchen parallel Inhouse SEOs. So kann es mit SEO schon einmal losgehen und nicht erst in einigen Monaten. Sobald Du dann Mitarbeiter hast, fährst Du die Stunden der Agentur sukzessive herunter. In einem solchen Modell ist es schlau, wenn Du die Agentur später trotzdem noch immer mit im Boot dabei hast: Für das Abrufen von Leistungsspitzen (etwa bei einem Relaunch) oder Arbeiten, die Dein Inhouse-Team einfach nicht schafft. Und vor allem auch als Sparringspartner, um Dein internes Team herauszufordern und auch auf neue Trends hinzuweisen.

Der Vorteil ist dabei, dass Du dann bei Personalmangel Agenturstunden zubuchen kannst. Merkst Du, dass Du dauerhaft mehr Manpower benötigst, dann kannst Du eine neue Stelle ausschreiben. Wir bei Seokratie wären Dir bei so etwas auch nicht sauer, viele unserer größeren Kunden machen das so.

Agentur + Inhouse Marketing für die Steuerung

Eine weitere, sehr häufige oder bei uns sogar die häufigste Lösung ist es, wenn Du einen Mitarbeiter für Online-Marketing allgemein hast, der dann verschiedene Spezialagenturen steuert. Diese Person muss kommunikativ sehr stark sein, aber kann dann die optimale Kombination von Inhouse-Verknüpfung und Agenturwissen bieten. Sehr viele unserer erfolgreichsten Kunden fahren mit diesem Modell.

Ein Beispiel: Mitarbeiterin Isabella als Online-Marketing Managerin und kümmert sich um den Firmennewsletter, um Google Analytics und ein bisschen um SEO. Für das restliche SEO hat sie eine Agentur an der Hand, die sie auch mit den neuesten Infos füttert, so dass sie up to date bleibt. Außerdem bucht sie von der gleichen Agentur noch Google Ads und Blogposts für den Unternehmensblog und hat eine zweite Agentur für Webdesign und Programmierung. Diese Dinge liegen ihr überhaupt nicht, daher ist sie froh, dass sie das abgeben kann. Sie achtet dabei vor allem darauf, dass sämtliche Online-Marketing Maßnahmen und die Entwicklung der kompletten Website im Sinne der Unternehmensstrategie laufen. Dabei leitet und steuert sie die Agenturen und kontrolliert auch die Arbeitsergebnisse.

Koordination Online-Marketing Manager mit Agenturen

Eine gute und häufige Konstellation: Ein*e interner Online-Marketing-Mitarbeiter*in steuert mehrere Agenturen und arbeitet in ihrem Schwerpunkt.

Nur Inhouse-SEO

Ein einzelner Inhouse SEO, der nur SEO macht und ganz alleine arbeitet ist relativ selten. Das liegt allem an den vorhin aufgezählten Nachteilen wie geringes Wachstumspotential und kein Austausch. Die Karrierechancen sind sehr schlecht, aufsteigen kann man dann ja nur zum Marketingleiter oder ähnliches – und das meistens nur, wenn der Vorgesetzte geht. Diese SEO-Exoten fühlen sich dann in vielen klassischen Unternehmen nicht so wohl und wechseln dann lieber in Unternehmen, wo man mehrere SEOs im Team hat – oder sie gehen in eine Agentur.

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Wenn Du dauerhaft zu wenig Arbeit für einen Vollzeit-SEO hast, dann kannst Du Dich entscheiden, ob Du SEO einen Mitarbeiter nebenbei machen lässt. Wenn Du diese Variante wählst, dann wird es ziemlich sicher so sein, dass er nie 100 % up-to-date ist – das geht schlichtweg nicht, wenn man es nur nebenher macht. Diese Lösung finde ich deshalb persönlich nicht so gut.

Eine super Lösung für eine die Ausganssituation „zu wenig Arbeit für einen Vollzeit-SEO“ ist ein SEO-Freelancer. Er oder sie arbeitet für mehrere Unternehmen gleichzeitig. So arbeitet ein Freelancer beispielsweise zwei Tage pro Woche für einen Brillenhersteller, einen Tag pro Woche für einen Online Shop und zwei weitere Tage pro Woche für Dich. Freelancer sind dann oft fast wie Inhouse SEOs, haben einen guten Blick von außen auf das Unternehmen und sind trotzdem relativ weit drin in der Struktur.

Wenn Dein Unternehmen noch sehr klein ist oder auch nur aus Dir selbst besteht, dann macht eine Agentur am meisten Sinn. Du als Geschäftsführer fungierst dann eben wie der Mitarbeiter, der die Agentur steuert. Hier ist es wichtig, dass Du das auch tatsächlich tust, also auch kommunizierst was Deine Ziele sind und was Du erreichen willst.

Fazit

Wie Du merkst ist die Frage, ob Inhouse oder Agentur, ist gar nicht so leicht zu beantworten. Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass man im Unternehmen einen gut erreichbaren Ansprechpartner hat. Tendenziell finde ich: Je mehr Arbeit und je konstanter diese Arbeit, desto mehr sollte man sie mit guten Inhouse SEOs befüllen. Ab einer Arbeitszeit von 2-3 Vollzeitstellen finde ich, dass ein Inhouse Team schon einen deutlichen Vorteil gegenüber einer Agentur hat. Denn dann hat das Team genügend Austausch, es gibt Entwicklungsmöglichkeiten und diese Konstellation funktioniert dann sehr gut.

Aber auch dann solltest Du – beziehungsweise Dein Team eine Agentur – zur Hand haben, die Euch in Spitzen unterstützt oder regelmäßig eine frische Wissensbrise in Dein Unternehmen bläst – etwa durch einen externen SEO Audit.

Willst Du wissen, wie viel SEO kostet? Dann lies gerne hier weiter! Was kostet SEO?

Wir helfen Dir natürlich gerne als Agentur weiter und prüfen auch, welche Konstellation am besten für Dich geeignet ist. Schreibe uns einfach eine Nachricht.

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Foto: PX Media / Adobe Stock

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