SEO-Content – Optimiere Deine Inhalte erfolgreich für Suchmaschinen
Du willst mit Deinen Inhalten weit oben bei Google ranken? Dann brauchst Du SEO-Content! Worauf es dabei ankommt, und wie Du mit Deinen Inhalten Nutzer und Suchmaschinen überzeugst, das erfährst Du hier. Los geht’s!
Inhalt
- Was ist SEO-Content? – Der Begriff einfach erklärt
- Ohne Inhalte nix los – Warum brauchst Du SEO-Content?
- Bevor Du loslegst – Was ist Deine SEO-Content-Strategie?
- Content nach SEO-Kriterien optimieren – Das solltest Du wissen
- Wie gut performt Dein SEO-Content?
- Der Feinschliff – hilf Google & Co. Deinen SEO-Content zu verstehen
- Die Optimierung von SEO-Content leicht gemacht
Was ist SEO-Content? – Der Begriff einfach erklärt
SEO-Content sind alle Inhalte auf einer Website, die Nutzer bei einer Suchmaschine finden sollen. Das umfasst beispielsweise:
- Texte
- Bilder
- Videos
Im modernen Verständnis der Suchmaschinenoptimierung erstellen wir Content nicht in erster Linie für Google und Co., sondern vor allem für die Nutzer. Wenn ich im Folgenden also von „SEO-Content“ spreche, meine ich Inhalte, die primär Nutzer, aber auch Google begeistern.
Exkurs: Darf man „SEO-Content“ heutzutage noch sagen?
Ähnlich wie der Begriff „SEO-Texte“ hat der Begriff „SEO-Content“ bei einigen in der Branche einen schlechten Ruf. Das erklärt sich, wenn wir in die Historie der Suchmaschinenoptimierung blicken.
Früher haben Unternehmen Texte erstellt, in denen es nur so vor Keywords wimmelte. Das war nicht schön zu lesen. Einen Mehrwert für den Nutzer hatten diese Inhalte nicht. Aber: Google belohnte in der Vergangenheit diese Art von Web-Texten oft mit guten Rankings.
Heute ist das anders. Wir kreieren Content in erster Linie für die Nutzer. Die Suchmaschinenoptimierung ist ein willkommenes Nebenprodukt. Die Begrifflichkeit „SEO-Content“ impliziert jedoch, dass wir nur für Suchmaschinen Inhalte erstellen. Das lehnen viele in einem modernen Verständnis von Suchmaschinenoptimierung ab.
Ohne Inhalte nix los – Warum brauchst Du SEO-Content?
Ohne SEO-Content ist auf Deiner Website im wahrsten Sinne nichts los: Die Suchmaschinen brauchen Inhalte, die sie den Nutzern anbieten können. Stellst Du keine suchmaschinenoptimierten Inhalte bereit, weiß Google nicht, für welche Suchbegriffe Deine Inhalte ausgespielt werden sollen. Das zieht einen langen Rattenschwanz nach sich:
Kein SEO-Content
= Keine Rankings
= Kein organischer Traffic
= Wenig Website-Besucher
= Wenig Leads
= Wenig Sales
Kurz gesagt: Die Optimierung Deiner Inhalte für die Suchmaschinen zahlt – wenn Du eine gute Content-Marketing-Strategie hast – auf Deine Unternehmensziele ein.
SEO-Content bietet langfristig Vorteile
Ein weiterer Vorteil: Vergleicht man SEO vs. SEA, sind die Kosten pro Lead durch SEO-Content langfristig meist geringer als über bezahlte Anzeigen. Du zahlst lediglich für die Erstellung der Inhalte und brauchst kein monatliches Budget für Google Ads und Co.
Im Gegensatz zu Social Media musst Du zudem nicht immer wieder neue Beiträge erstellen, sondern veröffentlichst Deinen Inhalt einmalig auf der Website. Im besten Fall ist er dort lange Zeit unverändert online und braucht nur selten eine Content-Pflege.
SEO-Content-Optimierungen brauchen Zeit – und lohnen sich
Allerdings stellt sich die Frage, wie lange SEO dauert. Hier musst Du etwas Geduld mitbringen. Je nachdem, wie gut Dein Content optimiert wurde, wie Deine restliche Website performt und wie stark die Konkurrenz ist, kann der Erfolg ein paar Monate auf sich warten lassen. Langfristig lohnt sich die Investition jedoch, da Du einen kontinuierlichen Traffic-Strom erhältst.
Bevor Du loslegst – Was ist Deine SEO-Content-Strategie?
Am besten beschäftigst Du Dich im ersten Schritt mit der Strategie für Deinen SEO-Content. So stellst Du sicher, dass Deine Marketing-Aktivitäten auf ein Ziel ausgerichtet sind, und legst fest, anhand welcher Content-KPIs Du den Erfolg Deiner Inhalte später bewerten willst.
Im Folgenden habe ich Dir aufgelistet, welche Aspekte Du für Deine SEO-Content-Strategie näher betrachten solltest.
Buyer Persona – Guter SEO-Content konzentriert sich auf die Nutzer
Bereits zu Beginn des Artikels habe ich erklärt, dass SEO-Content für die Nutzer gemacht werden soll. Aber wer sind die Nutzer, die für Dein Unternehmen wichtig sind? Hier kommen die Personas im Content Marketing zum Einsatz.
Personas geben Deiner Zielgruppe ein konkretes Gesicht. Wenn Du Inhalte erstellst, kannst Du Dir so vor Augen führen, für wen Du sie kreierst und welche Bedürfnisse Deiner Persona Du damit erfüllen möchtest.
So findest Du Themen für Deinen SEO-Content
Nachdem Du festgelegt hast, wen Du mit Deinen Inhalten erreichen willst, geht es darum, Content-Themen zu finden. Der Ausgangspunkt zur Themenrecherche für SEO-Content sind die Keywords. Was sucht Deine Zielgruppe bei Google? Und welche Inhalte kannst Du dafür bereitstellen?
Vielleicht gibt es schon eine SEO-Strategie in Deinem Unternehmen, aus der Du entnehmen kannst, welche Keywords wichtig sind und zu welchen Suchbegriffen noch Inhalte erstellt werden müssen.
Wenn noch keine Keywords vorliegen, kannst Du auch mit einer Keyword-Gap-Analyse starten. So erfährst Du, für welche Begriffe Deine Konkurrenten bei Google gefunden werden.
Ein Redaktionsplan gibt Deinem Content Marketing Struktur
Nachdem Du Ideen für Deinen SEO-Content gesammelt hast, solltest Du einen Redaktionsplan erstellen. Hier kannst Du neben Deadlines und Veröffentlichungsdatum Deine Keywords und die geplante Content-Marketing-Art (Text, Video, Infografik etc.) festhalten.
Finde ein Zuhause für Deine Inhalte
Am besten überlegst Du Dir vor der Veröffentlichung Deiner Inhalte, wo sie auf der Website gefunden werden sollen. Videos, Blogartikel und Co. sammelst Du in einem Content Hub. Wichtige Produktseiten finden zum Beispiel in der Onlineshop-Navigation Ihren Platz.
Das i-Tüpfelchen für Deinen SEO-Content
Damit Du mit einem einheitlichen Erscheinungsbild glänzen kannst, solltest Du einen Styleguide erstellen. Hier kannst Du Corporate Language, Bildsprache und Co. festlegen. Warum das sinnvoll ist, erfährst Du von meiner Kollegin Jula in ihrem Artikel „Online-Styleguide“.
Content nach SEO-Kriterien optimieren – Das solltest Du wissen
Jetzt, da Deine Strategie für den SEO-Content steht, kannst Du Dich an die Umsetzung machen. Was es dabei zu beachten gibt, habe ich Dir im Folgenden aufgelistet.
Keywords – die Basis jedes SEO-Content-Formats
Egal ob Text, Bild oder Video – die Keyword-Recherche steht bei der Optimierung Deines Contents für Suchmaschinen an erster Stelle.
Für den Erfolg Deiner Inhalte bei Google und Co. ist es essenziell, dass Du die Suchintention Deiner potenziellen Keywords prüfst. Was erwarten die Nutzer bei diesem Suchbegriff? Welche Formate bietet Google dazu an? Welche Fragen werden in welcher Form beantwortet?
SEO für jedes Content-Format – das musst Du wissen
Hast Du Deinen Keywordfokus festgelegt? Dann kannst Du mit der Erstellung Deines SEO-Contents starten. Je nach Art der Inhalte gibt es dabei einiges zu beachten.
Texte – der „klassische“ SEO-Content
Der Klassiker unter den suchmaschinenoptimierten Inhalten ist der Text. Nora zeigt Dir im Video, worauf Du dabei achten solltest:
Außerdem habe ich Dir hier nochmal zusammengefasst, was beim SEO-Text wichtige Aspekte sind:
- Gliederung: Am besten startest Du damit, eine Gliederung festzulegen. Die SEO-Überschriften (H1, H2 etc.) orientieren sich an der Suchintention Deiner Keywords. Das heißt: Die Gliederung sollte alle Fragen der Nutzer berücksichtigen. Integriere außerdem Keywords und achte darauf, dass Du gute Überschriften textest.
- Teaser: Nach Deiner H1 folgt ein Teaser. In zwei bis drei Zeilen kannst Du hier dem Leser Lust auf Mehr machen und ihn zum Weiterlesen animieren. Am besten integrierst Du hier Deine Fokus-Keywords.
- Mittelteil: Im Text solltest Du ebenfalls Keywords nutzen. Aber: Die Keyword-Dichte, also die Anzahl der verwendeten Suchbegriffe im Text, spielt heute keine Rolle mehr. Ganz im Gegenteil sogar: Keyword Stuffing solltest Du vermeiden, da sich dies negativ auf Deine SEO-Performance auswirkt.
- Abschluss: Am Ende Deines Textes kannst Du ein Fazit ziehen. Hier solltest Du außerdem einen Call-To-Action einsetzen, um die Nutzer zu einer weiteren Handlung auf Deiner Website zu bewegen.
- URL: Am besten nutzt Du sprechende URLs zur SEO-Content-Optimierung. Das heißt: Du nennst Dein Hauptkeyword in der URL. So können die Nutzer direkt erkennen, worum es auf der Seite geht.
- Snippet: Zu guter Letzt textest Du ein Snippet. Die Optimierung von SEO-Title und Description hilft Google, Deinen SEO-Content einzuordnen und kann dazu beitragen, dass sich die CTR (Klickrate) erhöht. Wie Du gute Snippets erstellst, erklärt Dir Nora im Video:
Bilder – vergiss die Suchmaschinenoptimierung nicht!
Kommen wir vom Text zum Bild. Auch dieses ist ein tolles Format für SEO-Content, da Google den Bildern einen eigenen Such-Tab widmet und in den „normalen“ Suchergebnissen häufig Grafiken anzeigt.
Am besten ergänzt Du Deinen Text mit Bildern, um über mehrere Wege über die Suchmaschine gefunden zu werden. Was Du dabei berücksichtigen solltest, erfährst Du in unserem Artikel zum Bilder-SEO und im nachfolgenden Video:
Videos – für mehr Sichtbarkeit in Suchmaschinen
Eine weitere Möglichkeit, mit SEO-Content bei Google zu ranken, sind Videos. Die Suchmaschine präsentiert sie im Video-Tab und teils auch in den „normalen“ Suchergebnissen. Wie Du hier prominent erscheinst, erklärt Dir Christina anhand der Checkliste für Video-SEO und im nachfolgenden Video:
Wie gut performt Dein SEO-Content?
Nach der Optimierung ist vor der Optimierung! Deinen SEO-Content solltest Du regelmäßig monitoren und anhand Deiner festgelegten KPIs bewerten – zum Beispiel mithilfe der Google Search Console oder Google Analytics.
Für das „Big Picture“ kannst Du regelmäßig einen Content Audit durchführen und Maßnahmen zur SEO-Content-Optimierung festlegen.
Der Feinschliff – hilf Google & Co. Deinen SEO-Content zu verstehen
Damit Google Deinen SEO-Content auch wirklich begreifen kann, habe ich abschließend noch einen Tipp für Dich: Setze strukturierte Daten für SEO ein. Im Idealfall nutzt Google diese Informationen, um sie in Dein Suchergebnis zu integrieren – zum Beispiel Bewertungen, Details zu Rezepten und so weiter.
Die Optimierung von SEO-Content leicht gemacht
Du siehst: Es gibt vieles zu beachten, um mit Deinem Content mittels SEO sichtbar zu werden. Eine Keyword-Recherche bildet dabei jedoch immer eine gute Grundlage. Außerdem solltest Du die Bedürfnisse der Nutzer im Blick behalten. Wie stellst Du den Erfolg Deines SEO-Contents sicher? Lass es mich in den Kommentaren wissen!
Gerne erklären wir Dir außerdem in einem Content-Marketing-Workshop näheres zur Optimierung von Inhalten für die Suchmaschinen. Noch einfacher: Du kannst uns Deine Texte schreiben lassen oder uns für Video-Marketing engagieren. Wir freuen uns darauf, Dich zu unterstützen!
Bildnachweis: Titelbild: Adobe Stock/insta_photos, Bild 1: Screenshot von bauertore.de, Bild 2: Screenshot aus GSC